Nationalpark Kalkalpen Regionsgemeinden
Die Nationalpark Region umfasst grundsätzlich das Gebiet aller Nationalpark Gemeinden (§ 14 Oö. NPG). Die Landesregierung kann in der Nationalparkerklärung unter Bedachtnahme auf naturräumliche Zusammenhänge die Nationalpark Region über Antrag des Gemeinderates der betroffenen Gemeinde
- auf zusammenhängende Teile einer oder mehrerer Nationalpark Gemeinden beschränken oder
- auf Gemeinden oder Teile von Gemeinden, die nicht Nationalpark Gemeinden sind, ausdehnen, sofern sich diese Gemeinden zu besonderen, der Errichtung oder dem Betrieb des Nationalparks dienenden Maßnahmen verpflichten.
Als Basis zur Aufnahme dient die Rahmenvereinbarung „Nationalpark Kalkalpen Region“. Die Anträge zur Aufnahme in die Nationalpark Region wurden von zehn Gemeinden gestellt:
Seit 2007:
Seit 2011:
Gebietscharakteristisch ist die Nationalpark Kalkalpen Region in vielfacher Hinsicht ein homogenes, geschlossenes Gebiet
- Naturräumlich über die ähnlich ausgeprägte Natur- und Kulturlandschaft mit dem Nationalpark Oö. Kalkalpen als Kernstück der Region
- Als ländlicher Wirtschaftsraum mit den Schwerpunkten Land- und Forstwirtschaft, Tourismus und Handwerk, Kleinstbetriebe und KMUs
- Historisch und kulturell aufgrund des gemeinsamen Erbes als Oö. Eisenstraße
- Als gewachsener Lebensraum mit den starken Talräumen mit ähnlichen Herausforderungen. Während im Windischgarstner Becken die Tourismuswirtschaft eine wichtige Rolle spielt, sind das Steyrtal und das Ennstal stark land- und fortwirtschaftlich geprägt. Die Region weist jedoch ein großes Potenzial auf, die Talregion inhaltlich stärker zusammenzuführen und vor allem die Wahrnehmbarkeit und Identifikation der Region nach außen hin zu stärken.
- Organisatorisch mit einer langen gemeinsamen Regionalentwicklungsgeschichte und gemeinsamer Ausrichtung. Es liegen zahlreiche Konzepte vor wie: Regionalentwicklung Steyr-Kirchdorf, Lokale Entwicklungsstrategie LEADER-Region Nationalpark Oö. Kalkalpen, Tourismusstrategien und dergleichen.
